Für die dritte Auflage von Social Christmasing verwandelte sich das Foyer am Campus in Gelsenkirchen erneut in ein TV-Studio – in diesem Jahr mit Live-Publikum. Foto: WH/Lisa Kurpiun
(YG) In den vergangenen zwei Jahren musste die mit dem deutschen Preis für Onlinekommunikation ausgezeichnete Weihnachtsshow coronabedingt ohne Publikum stattfinden. 2022 konnte erstmalig Live-Publikum die Show im Studio am Campus Gelsenkirchen erleben. Parallel wurde die Show live per Youtube und Twitch gestreamt.
Wie der Name der Show bereits verrät, geht es bei „Social Christmasing“ aber nicht nur ums Feiern. In diesem Jahr standen der Verein „Hilfe für verletzte Kinderseelen“ aus Recklinghausen und die Dachorganisation „Ruhrpotthelden“ im Fokus. Die Vereinsvorsitzende Anna Pein berichtete im Studio über ihr ehrenamtliches Engagement in der Trauerarbeit mit Kindern, die ihnen nahestehende Angehörige verloren haben. Ein von Studierenden der Hochschule produziertes Video bot zudem weitere emotionale Einblicke in die Arbeit und Aktivitäten des Vereins. Der Allgemeine Studierendenausschuss (AStA) und die Westfälische Hochschule freuten sich sehr, den Verein mit einer Spende über 1.143 Euro sowie Eintrittskarten für „Disney on Ice“ unterstützen zu können. Die Spenden wurden während des Weihnachtsmarkts an den drei Hochschulstandorten sowie durch die Eintrittsgelder für die Weihnachtsshow gesammelt.
Neben diesem ernsten Thema kam aber auch der Spaß an diesem Abend nicht zu kurz. Zum dritten Mal duellierten sich bei „Schlag den Prof.“ Studierende mit Professorinnen und Professoren, launig moderiert vom dreiköpfigen Moderatorinnen- und Moderatorenteam. Für das Team Profs traten Prof. Dr. Bernd Kriegesmann, Prof. Dr. Karin Kückelhaus, Prof. Dr. Jessica Merten und Prof. Dr. André Latour an, im Team Studis Veerle Selig, Toni Blasey, Firat Cöl und Joshua Rüthrich. In fünf Spielen von „Fensterputzen“ und dem „Santa Express“ bei eisigen Null Grad auf dem Außengelände, über „Blamieren oder Kassieren“, „Stille Post“ bis „Songs raten“ stellten die Kandidatinnen und Kandidaten ihr Wissen, ihre körperliche Fitness und ihre Resistenz gegen frostige Temperaturen unter Beweis.
Am Ende erkämpfte sich das Studierendenteam nach der Niederlage im letzten Jahr wieder den Sieg über die Professorinnen und Professoren. Diese präsentierten sich als faire Verlierer: „Die Studies waren dieses Jahr besser. Es hat sehr viel Spaß gemacht und das Orga-Team hat tolle Arbeit geleistet, da ist es egal, ob man gewinnt oder verliert. Ein bisschen mehr Nervenkitzel bei den Spielen beim nächsten Mal darf es aber durchaus sein“, so Prof. Dr. Bernd Kriegesmann. Eine weitere Anregung des Team Prof.: Nächstes Mal sollte die Show „Schlag den Studi“ heißen… Auch das Orga-Team aus AStA und Veranstaltungsmanagement zog ein positives Fazit: „Es ist eine tolle Zusammenarbeit aus Studierenden, Mitarbeitenden und Professorinnen und Professoren. Wir haben die erste Ausgabe Social Christmasing vor drei Jahren innerhalb von acht Wochen aus dem Boden gestampft und uns vorgestellt, wo sich die Veranstaltung hin entwickeln könnte und heute hatten wir eine Sendung mit TV-Show-Format und Live-Publikum. Das ist einfach überwältigend“, freute sich Veranstaltungsmanager Marcel Böcker.
Für ein stimmungsvolles Finale aus Weihnachtsklassikern und aktuellen Pop-Songs sorgte die Band DeejayPlus. Welche Songs in den Sets gespielt wurden, konnten die Zuschauenden online per Live-Voting abstimmen.
Wer die Show verpasst hat, kann sich hier die Aufzeichnung des Livestreams von "Social Christmasing 2022" ansehen.