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BioProcessingDays: Innovative Impulse für nachhaltige Produktionsprozesse

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Prof. Dr. Michael Brodmann (li.) übernahm die Begrüßung bei den diesjährigen BioProcessingDays, hier mit den Organisatoren Prof. Dr. Frank Eiden und Pascal Zimmer (re.).
Foto: WH/Verena Roßa

Prof. Dr. Michael Brodmann (li.) übernahm die Begrüßung bei den diesjährigen BioProcessingDays, hier mit den Organisatoren Prof. Dr. Frank Eiden und Pascal Zimmer (re.). Foto: WH/Verena Roßa

Ob in der Lebensmittelherstellung, der Pharmazeutik oder im Bereich der Umweltschutztechnologien – Bioprozesstechnik ist heute ein wichtiger Bestandteil vielfältiger Produktionsprozesse. In der vergangenen Woche trafen sich rund 200 Spezialist:innen, Studierende und Industrievertreter:innen aus dem In- und Ausland in Recklinghausen, um sich an der Westfälischen Hochschule zu den neuesten Trends und Entwicklungen auszutauschen. Die Fachtagung „BioProcessingDays“, die dieses Jahr zum achten Mal stattfand, bietet eine wichtige Plattform für die Vernetzung von Wissenschaft und Industrie.

Bioprozesstechnik ist ein spannendes Forschungsgebiet, das sich mit der Anwendung biologischer Prozesse zur Herstellung von Produkten wie z. B. Medikamenten beschäftigt. Es kombiniert Wissen aus der Biologie, Chemie und den Ingenieurwissenschaften, um nachhaltige und effiziente Lösungen zu entwickeln. Der Vorteil dieser immer nachgefragteren Technologie liegt darin, dass Vorgänge kontrollierter, effizienter und skalierbarer gestaltet werden können. Somit bieten sich für die Industrie Potenziale, um wertvolle Ressourcen, Kosten und Zeit in der Produktherstellung zu sparen.

In diesem Jahr standen bei der Fachtagung „BioProcessingDays“ in Recklinghausen der Einsatz adaptiver Bioreaktorsysteme mit speziellen Sensoren sowie die Auswirkungen der Echtzeit-Datenanalyse im Fokus. Auch der Einsatz fortschrittlicher Algorithmen des maschinellen Lernens beeinflusst die derzeitige Entwicklung in der Branche.

Unter dem Motto „Innovative BioProcess Technology“ startete die Veranstaltung am Montag mit einer feierlichen Eröffnung. Organisiert wurde die Tagung von Prof. Dr. Frank Eiden, Leiter der Arbeitsgruppe BioProzessTechnik an der Westfälischen Hochschule. Höhepunkt des ersten Tages war die Keynote von Prof. Dr. Lars Blank (RWTH Aachen) zu der Frage, welchen Beitrag Bioverfahrenstechnik zu einer nachhaltigen Zukunft leisten kann. Der zweite Tag stand ganz im Zeichen des Netzwerkens: Renommierte Referentinnen und Referenten teilten ihr Fachwissen zu Themen wie adaptiven Bioreaktorsystemen, präziser Prozessüberwachung mittels Inline-Sensorik und datengetriebener Optimierung. Weitere Beiträge von Expertinnen und Experten am Abschlusstag rundeten das Programm ab. 

„Auch in diesem Jahr gab es ein starkes Interesse der Industrie an unserer Fachtagung. Insgesamt konnten wir 27 Unternehmen bzw. Sponsoren sowie die Bio-Landesinitiativen BIO.NRW, CLIB 2021 und BioIndustry begrüßen. Das zeigt einmal mehr, wie stark unsere wissenschaftliche Arbeit mit der Anwendung in der Praxis verknüpft ist“, so Organisator Prof. Eiden. 

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