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Mikroskopieren, Programmieren und Herstellen

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Mikroskopieren, Programmieren und Herstellen

Einen Flaschenöffner am PC dreidimensional modellieren und später in der Werkstatt der Westfälischen Hochschule (WH) auch herstellen: Die 16 Jugendlichen, die am #dop4u teilnahmen, lernten Inhalte technischer Berufe kennen. Organisiert haben diese besondere Berufsorientierung (stehend von links) Jennifer Middelkamp vom Unternehmerverband, Kerstin Schmitt von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Borken und Prof. Dr. Martin Maß von der WH. © Unternehmerverband

16 Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Borken absolvierten Anfang Januar die erste Hälfte ihres #dop4u, Duales Orientierungspraktikum Technik, an der Westfälischen Hochschule (WH).

Mikroskopieren, Flammenwerfer, Elektronik und Microcontroller – die gesamte Breite an MINT-Studienfächern und -Berufen erlebten 16 Schülerinnen und Schüler aus dem Kreis Borken. Sie absolvierten ihre studienpraktische Woche des #dop4u, Duales Orientierungspraktikum Technik am Bocholter Campus der Westfälischen Hochschule. „Statt in den Ferien den Controller von Konsolen zu benutzen, programmiert ihr hier so genannte Microcontroller. Euer Einsatz für eure Berufsorientierung ist wirklich lobenswert“, freut sich Jennifer Middelkamp vom Unternehmerverband. Die vier Mädchen und zwölf Jungen, derzeit in den Oberstufen weiterführender Schulen aus dem Kreis Borken, durften Campus-Luft schnuppern und bekamen dazu an der WH ein vielfältiges Programm geboten.

Die Jugendlichen absolvierten an den vier Hochschultagen insgesamt acht Stationen. „An einer entwerfen sie beispielsweise einen Flaschenöffner in CAD, das ist die dreidimensionale, technische Modellierung am Computer; im Anschluss stellen sie den Flaschenöffner in der Werkstatt der Hochschule her“, berichtet Dekan Prof. Dr. Martin Maß. Weiter geht es unter anderem mit Mikroskopieren, durch das Studieren von Bionik, Maschinenbau und Mechatronik erlebbar werden. Und die Fachleute des Studiengangs Wirtschaftsingenieurwesen haben ein Planspiel für die Schüler und Schülerinnen vorbereitet. So erhalten sie Einblicke in betriebswirtschaftliche Verantwortung, Entscheidungen und Optimierungsansätze eines Unternehmens. Die Studiengänge Elektrotechnik und Informatik werden in weiteren Stationen zum Beispiel anhand eines Elektronik Löt-Workshops mit anschließender Programmierung eines Mikrocontrollers präsentiert.

Das #dop4u geht Ende Januar weiter: Dann absolvieren die Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren eine weitere betriebspraktische Woche in einem von zwölf Betrieben; in dieser Zeit sind sie von der Schule freigestellt. „Dort kommen sie vom Azubi über den Ausbilder bis zum Ingenieur mit vielen Beschäftigten in allen möglichen Abteilungen in Kontakt. So lernen sie Berufe, Produkte, Prozesse und Abteilungen kennen; idealerweise schließt sich der Kreis aus den Fächern in der Schule beziehungsweise aus dem Erlebten in der studienpraktischen Woche“, schaut Kerstin Schmitt von der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Borken voraus. Organisiert wird das #dop4u gemeinsam vom Unternehmerverband, dem Verband Münsterländischer Metallindustrieller (VMM), der Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Borken mbH (WFG) sowie der Westfälischen Hochschule in Bocholt. Das Ziel: Junge Menschen für MINT-Fächer begeistern und ihnen die Vielfalt der technischen Berufe zeigen ebenso wie die spannenden Betriebe hier in der Region. Alle Infos zum #dop4u sind auf der Website zu finden.

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