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"Breaking Secrets" am Campus: Auszubildende tauchen in die Welt der chemischen Analytik ein"Breaking Secrets" am Campus:

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„Breaking Secrets“ am Campus: Auszubildende tauchen in die Welt der chemischen Analytik ein“Breaking Secrets“ am Campus:

Bei ihrem Besuch am Recklinghäuser Campus ermöglichte Prof. Dr. Mark Steinmann den Azubis der Universität Bremen vielfältige Einblicke in die Labore des Fachbereichs Ingenieur- und Naturwissenschaften. © WH/Verena Roßa

„Breaking Secrets“ lautete das Motto des Besuchs von Auszubildenden der Universität Bremen am Campus Recklinghausen der Westfälischen Hochschule. Die angehenden Chemie- bzw. Biologie-Laborantinnen und -Laboranten erhielten am Fachbereich Ingenieur- und Naturwissenschaften nicht nur spannende Einblicke in die modernen Labore, sondern konnten selbst dem Geheimnis eines unbekannten weißen Pulvers auf die Spur kommen.

Beim Rundgang durch die hochmodern ausgestatteten Labore des Fachbereichs ernteten die Gastgeber Prof. Dr. Ingo Tausendfreund und Prof. Dr. Mark Steinmann erstaunte Blicke der 18 Auszubildenden der Universität Bremen. Gemeinsam mit ihrem Ausbildungsleiter Peter Brackmann sowie weiteren Ausbildern waren sie im Ruhrgebiet unterwegs, um Einblicke in die chemische Industrie der Ruhrmetropole zu erhalten. So machten sie unter anderem bei Evonik in Marl und BP in Gelsenkirchen Station. Ein Besuch am Recklinghäuser Campus bot nicht nur die Gelegenheit, sich über das dortige Studienangebot und die Forschung zu informieren, sondern auch ganz praktisch in die Analytik einzusteigen. Ermöglicht wurde der Besuch durch den guten Kontakt der Professoren zu dem Bremer Ausbildungsleiter. Prof. Steinmann begann seine berufliche Laufbahn mit einer Ausbildung zum Chemielaboranten an der Universität Bremen und bot den Auszubildenden damit ein anschauliches Beispiel für die beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten.

Der Besuch stand unter dem Motto „Breaking Secrets“ in Anlehnung an die berühmte Serie „Breaking Bad“, bei der ein an Krebs erkrankter Chemielehrer in die Synthese und den Vertrieb des Rauschgiftes Crystal Meth einsteigt. Bevor es aber an die Analysegeräte ging, arbeiteten die Recklinghäuser Professoren mit den Auszubildenden die typischen Synthesewege der unter dem Chemikaliennamen Methamphetamin bekannten Verbindung aus und leisteten damit aktiv einen Beitrag zur Wiederholung wesentlicher Ausbildungsinhalte des Faches „organische Chemie“. „Wir Chemiker stehen auf der guten Seite der Macht“, erläutert Prof. Steinmann. „Selbstverständlich dürfen unsere Studierenden keine Betäubungsmittel herstellen, auch wenn sie bei uns lernen, wie es geht“, so Steinmann weiter.

Eine Gruppe von Auszubildenden und angehörige der Westfälischen Hochschule stehen an einem Treppenaufgang am Campus Recklinghausen.
Aus dem Norden ins Ruhrgebiet: Auszubildende der Universität Bremen erkundeten die chemische Industrie des Ruhrgebiets und machten auch an der Westfälischen Hochschule in Recklinghausen Station. Gastgeber waren Prof. Dr. Mark Steinmann (1. Reihe links) und Prof. Dr. Ingo Tausendfreund (3. Reihe, rechts). © WH/Verena Roßa

Den Besucherinnen und Besuchern wurde schließlich eine Probe eines farblosen Kristallpulvers übergeben, das aus einer – natürlich fiktiven – Sicherstellung stammte. Mit den modernen Analysegeräten des Labors für instrumentelle Analytik durften die Auszubildenden dann schrittweise dem Geheimnis des unbekannten Pulvers auf die Spur kommen. Dafür steuerten sie interaktiv aus dem Seminarraum heraus die Massenspektrometer im Labor und lernten so sehr viel über die beeindruckende Leistungsfähigkeit der Massenspektrometrie. Gleichzeitig knackten sie auf diese Weise das Geheimnis um die chemische Natur des unbekannten Pulvers. Das Angebot „Breaking Secrets“ des Fachbereichs besteht auch für Chemie-Leistungskurse sowie für Berufsschulklassen für Chemieberufe. Anfragen können an analytik@w-hs.de gestellt werden.

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