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„Show & Tell 2024“: Kreative Innovationen und Technologie-Kompetenz im Rampenlicht

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Volles Haus bei der diesjährigen Ausgabe von "Show & Tell". © WH/Yvonne Gather

Volles Haus bei der diesjährigen Ausgabe von "Show & Tell". © WH/Yvonne Gather

Anfang Februar hieß es erneut „Show & Tell“ an der Westfälischen Hochschule. Bereits zum siebten Mal lud die Fachgruppe Informatik zu diesem Tag des Projekts ein, an dem 21 Teams aus 102 Bachelor- und Masterstudierenden ihre Semesterarbeiten präsentierten. Die vielfältigen Ideen reichten von wasserdichten Amphibots aus dem 3-D-Drucker, Apps für bessere Zeitplanung im ÖPNV, über Anwendungen für mehr Privatsphäre und Sicherheit im Netz bis hin zu Onlinespielen, Lern-Apps und vielem mehr.

Die Gelsenkirchener Bachelor- und Masterstudierenden der Fachgruppe Informatik arbeiteten fast ein ganzes Jahr an ihren Projekten, um sie an diesem Tag zu präsentieren. Den Auftakt zum „Show & Tell“ bildeten auch in diesem Jahr die Projekt-Pitches der Gruppen: Die Studierendenteams hatten jeweils 60 Sekunden Zeit, um ihre Idee vorzustellen. Danach konnten sich die Besucherinnen und Besucher auf dem Marktplatz im Foyer an den Infoständen bei den Studierenden informieren und über die Projekte ins Gespräch kommen. Dabei gab es auch 2024 wieder viele Dinge zum selbst ausprobieren, z. B. ein selbst programmiertes Adventure Game oder die Abbildung physischer Gegenstände in einer virtuellen Umgebung. Die Unternehmen QuinScape und Evonik sorgten mit einem Buffet für das leibliche Wohl der Studierenden sowie Besucherinnen und Besucher.

Für die Vergabe der Publikumspreise, gesponsert von der IT-Firma Capgemini, konnten die Besucherinnen und Besucher für ihre Favoriten aus 21 Projekten abstimmen. Unter den Bachelorprojekten belegten die Teams „Digitaler Mentor“ und „ShopWorx – dein Ersatzteilshop“ gemeinsam den ersten Platz. Die Anwendung „Digitaler Mentor“ soll Studierende bei der Organisation ihres Studiums unterstützen, z. B. mit einem Studienverlaufsplaner, einer Kalenderfunktion sowie Modulbewertungen. Im Projekt „ShopWorx“ konzipierte das Studierendenteam in Kooperation mit dem IT-Unternehmen MAIT Germany GmbH einen B2B-Ersatzteilshop für den Bereich Maschinenbau. Auch der zweite Platz unter den Bachelorprojekten wurde dieses Jahr zweimal vergeben. Die App „ÖPP“ liefert mittels GPS-Daten Informationen zu aktuellen Verspätungen im ÖPNV, unabhängig von den bereitgestellten Angaben der Verkehrsbetriebe. Die Projektgruppe „Panopticon-STOP“ entwickelte eine Firefox-Extension, die ein individuelles Cookie-Management auf Websites ermöglicht, umso zu steuern, welche Nutzerdaten zu den Websitebetreibern gelangen. Unter den Masterprojekten konnte sich das Team „DiNAs Lab – Die Biologie Lern-App“ durchsetzen. Die browserbasierte Web-App adressiert Biologie-Schülerinnen und Schüler. Mit Spiel-Elementen sollen die Unterrichtsinhalte besser verstanden und nachvollzogen werden können, u. a. durch eine attraktive Lernumgebung und direktes Feedback zum Lernstand.

„Die jährliche ‚Show & Tell‘-Veranstaltung demonstriert die kreative Kraft und die technologische Kompetenz unserer Studierenden. Von innovativen Apps bis hin zu Projekten im Bereich der Cybersicherheit präsentieren sie ein breites Spektrum an Lösungen für die Herausforderungen unserer digitalen Welt. In den Projektideen spiegelt sich nicht nur großes Engagement wider, sondern auch die Fähigkeit der Studierenden, technologische Innovation voranzutreiben“, so das Fazit von Prof. Dr. Ulrike Griefahn, Vizepräsidentin für Digitalisierung und Professorin für Praktische Informatik.

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