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ROBOCOM 2025 – Ein technischer Wettlauf gegen die Zeit

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Über mehrere Monate arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an ihren Robotermodellen für die diesjährige ROBOCOM. Selbst am Wettbewerbstag wurde noch optimiert. 
Foto: WH/Katharina Reinert, Judith Rüter, Lukas Konieczny

Über mehrere Monate arbeiteten die Schülerinnen und Schüler an ihren Robotermodellen für die diesjährige ROBOCOM. Selbst am Wettbewerbstag wurde noch optimiert. Foto: WH/Katharina Reinert, Judith Rüter, Lukas Konieczny

Auch in diesem Jahr fand an der Westfälischen Hochschule in Gelsenkirchen die ROBOCOM statt. Schülerinnen und Schüler aus ganz Deutschland arbeiteten monatelang an der Konstruktion und Programmierung ihrer Roboter, um sie im Juni in den Wettbewerb zu schicken. Insgesamt traten 16 Teams im freundschaftlichen Wettkampf gegeneinander an. Dieses Jahr hatten Teams aus Düsseldorf und Xanten die Nase vorn.

Ausgerichtet wird die ROBOCOM vom Fachbereich „Elektrotechnik und angewandte Naturwissenschaften“. Der Wettbewerb bietet den jungen Tüftlerinnen und Tüftlern die Möglichkeit, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und ihr Technik-Know-how zu präsentieren. Für die Konstruktion der Roboter kommen Lego-Bausätze ebenso zum Einsatz wie Elemente aus dem 3-D-Drucker oder kleine Mini-Computer. So entstehen ganz individuelle und vielfältige Modelle.

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Am Wettbewerbstag stellten die Teams dann das Können ihrer Roboter bei Linien-, Slalom-, Stapel- sowie Freistoß-Challenges unter Beweis. Bei der ersten Aufgabe mussten sie eine schwarze Linie verfolgen, die Kurvenradien variieren dabei von Wettbewerb zu Wettbewerb. Im zweiten Aufgabenteil befand sich in diesem Jahr ein Hohlzylinder auf der weiterführenden Linie und ein paar Zentimeter weiter ein kleiner weißer Golfball. Ziel dieser Aufgabe war es, den Golfball mithilfe des Roboters in die 50 mm große Öffnung des Hohlzylinders zu befördern. Auch hier wurde der Kreativität freien Lauf gelassen. Der Hohlzylinder konnte über den Golfball gestülpt oder umgekehrt der Golfball in diesen hineingelegt werden. Während der Mittagspause arbeiteten die Teams weiter, um ihre Roboter für den zweiten und finalen Durchlauf zu optimieren.

Nach einem ersten Wertungslauf am Vormittag und einer von den Schülerinnen und Schülern zum Großteil durchgearbeiteten Mittagspause stieg im letzten Wertungslauf die Spannung noch einmal deutlich: Durch die zuvor analysierte Vorgehensweise schaffte es das Team „Tigerente 2.0“, sich mit einer Zeit von 1:10 Minuten auf den ersten Platz zu befördern, dicht gefolgt vom Team „Art.Bot-Lab & Girls Robotic“ mit 1:17 Minuten auf dem zweiten und „Willi 2“ mit 1:20 Minuten auf dem dritten Platz. Prof. Dr. Markus Rüter, Organisator des Roboterwettbewerbs, zeigte sich auch dieses Jahr sehr zufrieden: „Für mich ist dies die zehnte ROBOCOM, aber jedes Jahr überraschen mich die Teams aufs Neue mit ihren fantasievollen und technisch anspruchsvollen Konstruktionen. Das ist wirklich eine tolle Leistung – und zweifellos ein jährliches Highlight. Ich danke auch den Betreuenden der Schulen, die ihre Schülerinnen und Schüler so tatkräftig bei der Umsetzung ihrer Ideen und der Teilnahme am Wettbewerb unterstützen.“

Die ersten drei Platzierungen im Überblick:

    1. Tigerente 2.0: Technisches Berufskolleg Färberstraße, Düsseldorf (Gewinn: Roboterbausatz)

    1. Art.Bot-Lab & Girls Robotic: Freie Christliche Gesamtschule, Düsseldorf (Gewinn: Arduino Paket)

    1. Willi 2: Willi Fährmann Gesamtschule, Xanten (Gewinn: Lötset Sanduhr)

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